Ich würde behaupten: In Dresden musst du fotografieren! So schön ist diese Stadt! Nicht umsonst wird die Bundeshauptstadt Sachens auch Elbflorenz genannt.
Ohne meine Frau, wäre ich wahrscheinlich gar nie nach Dresden gereist. Schon gar nicht mit einer Kamera im Gepäck. In der Zwischenzeit war ich nun schon ein paar Mal da. Und ich freue mich immer wieder auf’s Neue. Dresden ist für einen Fotografen definitiv einen Besuch Wert. Egal ob es sich dabei um einen Autofotografen wie mich handelt oder um einen Fotografen eines anderen Genres. Dresden bietet allen Fotografen eine Vielzahl Möglichkeiten.
Dank seiner Historie und seiner Schönheit zeigt die Stadt zahlreiche Facetten. Jene lassen sich in sämtliche Foto-Genres einfliessen. Deiner Kreativität sind also fast keine Grenzen gesetzt.
Nicht umsonst habe ich für Mercedes-Benz bereits einen Roadtrip unter dem Motto „modern meets barock“ nach Dresden unternommen.
Fotografie in Dresden
Du hast richtig gelesen. Ich habe für den Stuttgarter Automobilkonzern Bilder in Dresden produziert. Und zwar ging es dabei um einen matt grau lackierten Mercedes-AMG SLC43. Der SLC ist quasi der Nachfolger der relativ bekannten SLK Baureihe. Hier ein paar Autofotografie-Impressionen aus Dresden.
Interesse geweckt? Mehr AMG Autofotos aus Dresden findest du in meinem entsprechenden Roadtrip-Artikel. Wenn du dich für’s Auto fotografieren begeisterst, empfehle ich dir unbedingt meinen ultimativen Autofotografie Leitfaden.
10 Fotospots in Dresden
Ich kenne sicherlich nicht alle Spots in Dresden. Bei weitem nicht. Dafür ist Dresden einerseits zu gross und andererseits war ich viel zu wenig da. Nichtsdestotrotz konnte ich in den letzten Jahren schon ein paar Plätzchen finden und stellenweise auch ablichten.
Allerdings ist noch einiges auf der „to do Liste“. Schliesslich war ich meistens nicht ausschliesslich wegen der Fotografie in der schönen Stadt an der Elbe. Nachfolgend nun meine besten Fotospots in Dresden.
Fotospots. Empfehlenswerte Locations in Dresden.
Nachfolgend meine Top 10 Liste. Quasi ein Brainstorming mit potenziellen Fotospots, Locations und Sehenswürdigkeiten in Dresden, die für Fotografen von Interesse sein könnten.
- Frauenkirche
- Semperoper
- Zwinger
- Terrassenufer / Brühlsche Terrasse
- Hofkirche
- Postplatz
- Kreuzkirche
- Münzgasse
- Elbe
- Blaues Wunder
Nachfolgend findest du einige Praxisbeispiele. Die Exif Daten stehen jeweils über dem jeweiligen Foto. Auch habe ich das Jahr der Aufnahme dazugeschrieben.
Semperoper
Die Semperoper ist ein regelrechter Klassiker, wenn es ums Fotografieren in Dresden geht. Meine Interpretation dieser Sehenswürdigkeit stammt vom Jahr 2012. Also relativ in den Anfängen meiner Fotokarriere. Allein schon an der verwendeten Kamera ersichtlich. 😉
Übrigens, meine aktuelle Ausrüstung findest du auf meiner Foto-Equipment Seite.
Erfreulicherweise hatte ich an jenem Fotowalk eine fantastische blaue Stunde. Der Himmel zeigte sich spektakulär und hüllte die Semperoper in eine mystische Stimmung.
Folgende Kameraeinstellungen wurden für das Foto der Semperoper verwendet.
Nikon D90 | Nikkor AF-S DX 10-24mm 1:3.5-4.5G ED | 10mm | ISO 200 | F/4 | 0.6sec
Postplatz
Folgende Aufnahme entstand bei einem Kamera-Spaziergang in der Stadt. Direkt neben der Altmarkt Galerie hat es einen relativ belebten, grossen Platz. Den sogenannten Postplatz. Dort habe ich bei tiefstehender Sonne mit der Nikon D90 abgedrückt.
Nikon D90 | Nikkor AF-S DX 10-24mm 1:3.5-4.5G ED | 10mm | ISO 200 | F/4.5 | 1/1250sec
Terrassenufer / Brühlsche Terrasse
Ein weiterer Klassiker. Wahrscheinlich jeder Fotograf aus Dresden hat schon mal das Terrassenufer fotografiert. So auch ich. 2013 ist dieses Foto entstanden. Mein Standpunkt dabei war die Carolabrücke.
Nikon D800 | Nikkor AF-S 50mm 1.8G | 50mm | ISO 100 | F/6.3 | 13sec
Elbe
Vor allem in der Nacht lassen sich in Dresden tolle Bilder erzeugen. Mit Stativ und Langzeitbelichtung ist 2014 folgendes Bild an der Elbe entstanden. Natürlich wurde bei der Aufnahme noch mit Photoshop nachgeholfen.
Du willst deine Bildbearbeitungskünste verbessern? Dann ist dieser Beitrag vielleicht von Interesse: Adobe Photoshop lernen.
Nikon D800 | Nikkor AF-S 24-85mm 3.4-4.5 | 24mm | ISO 100 | F/11 | 30sec
Ein bisschen weiter weg sind dann folgende Fotospots.
- Sächsische Schweiz
- Rakotzbrücke
- Sachsenring
- Lausitzring
- Schloss Moritzburg
- Brücke Radebeul
- Spreewald
Sächsische Schweiz
Als Schweizer erinnert einen dieses Gebirge in Sachsen zweifellos an die Heimat. Die Sächsische Schweiz verfügt über faszinierende Felsen. Die eindrückliche Landschaft spricht demzufolge äusserst viele Fotografen an.
Leider war ich bisher noch nie bei anständigen Lichtverhältnissen vor Ort. Demzufolge muss ich da unbedingt nochmal hin.
Hier ein Foto aus 2017 bei harten Lichtbedingungen. Zu sehen ist unter anderem die beliebte Basteibrücke.
Nikon D800 | Nikkor AF-S 24-70mm 2.8G ED | 24mm | ISO 100 | F/9 | 1/200sec
Nikon D800 | Nikkor AF-S 24-70mm 2.8G ED | 36mm | ISO 100 | F/9 | 1/80sec
Radebeul Brücke
Relativ neu und modern ist die Brücke in Radebeul. An einem Sommerabend 2017 hatte ich endlich eine tolle Lichtstimmung für die Radebeuler Brücke. Im Abendrot ist folgendes Foto entstanden. Natürlich wurden die Farben mit Lightroom und Photoshop noch ein bisschen verstärkt.
Welches Bildbearbeitungsprogramm ich übrigens zu welchen Zwecken einsetze erfährst du hier: Welches Bildbearbeitungsprogramm für Fotografen.
Nikon D800 | Nikkor AF-S 24-70mm 2.8G ED | 40mm | ISO 100 | F/8 | 4sec
Was ich unbedingt noch fotografieren will
Besonders die Rakotzbrücke will ich unbedingt einmal fotografieren. Handelt es sich dabei doch um ein äusserst bekanntes Motiv, gute 90 Minuten von Dresden entfernt.
Die Bekanntheit der Brücke stieg in den letzten Jahren extrem an. Insbesondere seit es Instagram gibt. Mittlerweile finden sich unter dem Hashtag #Rakotzbrücke über 17’000 Fotos.
Je nach vorherrschender Lichtstimmung lassen sich dort fantastische Fotos bewerkstelligen. Ich hatte es für Frühsommer 2020 auf dem Schirm. Doch dank #Covid19 musste ich den Trip canceln. Nun wird die Rakotzbrücke für 2021 anvisiert.
Hast du sonst noch empfehlenswerte Fotospots für Sachsen? Motive und Sehenswürdigkeiten, welche unbedingt in Dresden fotografiert werden müssen? Dann lass es mich in den Kommentaren wissen.
Dresden fotografieren – aber zu welcher Zeit?
Fotografieren kann man in Dresden grundsätzlich zu jeder Zeit. Nichtsdestotrotz bevorzuge ich aber das Licht in den ganz frühen Morgenstunden oder am Abend vor Sonnenuntergang. Ich habe im Zusammenhang mit der Autofotografie mal einen Beitrag über die passende Uhrzeit für ein Fotoshooting verfasst. Der Inhalt lässt sich auch auf’s fotografieren der Stadt Dresden umwälzen.
Ganz ehrlich. Je früher du am Morgen unterwegs bist, umso leerer sind die Gassen und Spots. Demzufolge hast du die beliebten Fotospots in Dresden beinahe für dich alleine. Ich empfehle dir also ganz früh aufzustehen und auf gutes Licht zu hoffen. 😉
Equipment für den Fotowalk
Relativ häufig werde ich nach meinem Equipment gefragt. Demzufolge erzähle ich dir nun von meinen Erfahrungen, wenn ich mich in Dresden mal für einen Fotowalk aus dem „Hotel“ wage beziehungsweise gewagt habe.
Meine Fotowalk-Kameras
In meinen Anfängen habe ich Dresden mit einer APS-C Kamera in Form der Nikon D90 erkundet. Dabei habe ich meistens mit einer 35mm Festbrennweite und dem Nikkor AF-S 10-24mm DX fotografiert.
Ende 2012 wechselte die D90 den Besitzer. Neu war ich mit einer Nikon D800 unterwegs. Die Vollformatkamera liefert mit den 36 Megapixel einen fantastischen Detailreichtum. Der Fotowalk liess sich folglich auch mit der D800 erfolgreich bewerkstelligen.
Stabiler Stand dank Stativ
Aufgrund der hohen Pixelanzahl und der dadurch grösseren Gefahr von Verwackelungen, habe ich mit der D800 fast immer auch ein Stativ dabei gehabt. Mit dem sicheren Stand hatte ich zudem immer den idealen Begleiter für Langzeitbelichtungen in der Dunkelheit. Und ganz ehrlich. Dresden in der Dunkelheit fotografieren lohnt sich. Die Stadt sieht in der Nacht mit ihrer Beleuchtung nämlich super aus!
Fast vergessen. Ein kleines, leichtes und wirklich stabiles Stativ ist das aus Kohlefaser bestehende Sirui T-2204X. Ich verwende besagtes Dreibeinstativ erfolgreich für meine Automobilfotografie.
Mit welchen Objektiven in Dresden fotografieren?
Und welche Objektive eignen sich für den Fotowalk?
Um relativ flexibel zu sein, hatte ich mit der D800 eigentlich stets ein Standardzoom dabei. Zu Beginn war es das 24-85mm von Nikkor. Danach wechselte ich zum Nikkor AF-S 24-70mm 2.8G. Das professionelle Zoom war seither fast an jedem Fotoausflug in Dresden dabei. Ich schätze dabei vor allem die Flexibilität und den weiten Winkel.
Mehr über das Objektiv erfährst du ausserdem in meinem Erfahrungsbericht.
Mittlerweile befindet sich die D800 jedoch nicht mehr in meinem Besitz. Mit meinen aktuellen Kameras, der Nikon D850 und der spiegellosen Nikon Z6 habe ich es bis dato leider noch nicht nach Dresden geschafft. Aber dieser Umstand ändert sich hoffenlich bald.
Sonstiges für den Fotowalk
Bei meinen bisherigen Fotowalks in Dresden war übrigens noch ein weiterer Gegenstand immer dabei. Nämlich ein Fotorucksack von Lowepro. Ich verwende dabei seit Jahren den Flipside 400 AW. Mittlerweile gibt es diesen empfehlenswerten Begleiter in der 2. Version. Neu kannst du sogar ein Notebook verstauen.
Natürlich gibt es in all den Jahren als Fotograf weitere zahlreiche Gadgets. Jene sind zwar kein „must have“ für den Fotowalk in Dresden. Trotzdem können sie von Nutzen sein. Schau bei Gelegenheit also mal meine Top 10 Fotografen-Gadgets an.
FAQ
Da gibt es natürlich mehr als 3. Aber einen ganz hohen Stellenwert haben sicherlich die folgenden:
1. Semperoper
2. Frauenkirche
3. Terrassenufer
Früher war ich mit einer APS-C Kamera unterwegs. Seit 2012 mit Vollformat. Desweiteren nehme ich ein lichtstarkes Standardzoom à la 24-70mm 2.8 sowie eine Festbrennweite mit (35mm). Abgerundet wird das ganze mit einem Stativ und einem Fotorucksack.
Kommt natürlich auf das gewünschte Resultat an. Ich präferiere im Normalfall jedoch die ganz frühen Morgenstunden oder das weiche Licht am Abend, wenn die Sonne untergeht.
phpicsphotography
Pascal ist Gründer von phPics Photography und Betreiber von phpics.ch. Als Schweizer Autofotograf liebt vor allem sportliche Raritäten und tiefergelegte Fahrzeuge!
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