Welches Objektiv wurde bei diesem Auto-Bild verwendet? Was kannst du für Objektive in der Autofotografie empfehlen? Welche Brennweite soll ich für das Fotografieren eines Autos einsetzen? So oder ähnlich sehen zahlreiche Nachrichten in meinem Instagram Postfach aus. Auf diese Fragen antworte ich im heutigen Blogpost. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die genannten Brennweiten sich stets auf das Vollformat (Kleinbildsensoren) beziehen. Wer mit kleineren Sensoren (APS, MFT etc.) arbeitet, muss entsprechend den Cropfaktoren umrechnen.
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Mit welchem Objektiv ein Auto fotografieren?
Um gleich für Klarheit zu schaffen. Fahrzeuge lassen sich grundsätzlich mit jedem Objektiv fotografieren! Schlussendlich ist alles immer eine Frage des persönlichen Geschmacks. Autofotograf A präferiert mehr Weitwinkel, Fotograf B mag Standard-Brennweiten lieber und Fotograf C shootet wann immer es geht mit leichtem Tele. Nichtsdestotrotz ist die Wahl des jeweiligen Objektivs in der Fahrzeugfotografie von zentraler Bedeutung. Schliesslich gibt es aufgrund der verwendeten Linse Vor- und Nachteile. Gewisse Objektive eignen sich für spezifische Aufnahmen nämlich besser als andere.
Wenn du dich also eher noch als Anfänger in der Autofotografie siehst und soeben erst deine Kamera gekauft hast, suchst du vielleicht für den Beginn ein relativ flexibles und universelles Glas. Dann solltest du unbedingt weiterlesen und zudem in meinen Autofotografie-Ratgeber reinschnuppern. 😉
Fotografierst du bereits länger? Dann haben sich deine Ansprüche höchstwahrscheinlich schon verändert. Mit den Jahren wirst du zwangsläufig ein eher grösseres Foto-Equipment aufgebaut haben. 😉 Gut möglich bist du für sämtliche individuellen Anforderungen in der Fahrzeugfotografie bereits mit dem passenden Objektiv ausgestattet. Ob dem tatsächlich so ist, erfährst du in den nächsten Zeilen.
Brauche ich für Autos eine Festbrennweite oder ein Zoomobjektiv? Offenblende oder Blende 8?
Bezogen auf die Brennweite ist es dem Auto herzlich egal, ob du nun mit einer Festbrennweite oder einem Zoomobjektiv fotografierst. Der Unterschied liegt einerseits in der Lichtstärke sowie der Flexibilität (1 fixe Brennweite vs. variabler Brennweitenbereich) und andererseits beim persönlichen Geschmack.
Ein Objektiv mit fixer Brennweite ist wesentlich lichtstärker und tendenziell das schärfere Glas. Mit Offenblende lassen sich zudem Details wunderbar hervorheben.
Aber auch die Freistellung des ganzen Fahrzeugs ist damit möglich. Allerdings immer zu Lasten der Schärfentiefe. Heisst mit anderen Worten, dass wenn du ein Fahrzeug mit Blende 1.4 oder 1.8 fotografierst, nur ein kleiner Teil des Fahrzeugs scharf abgebildet wird. Der Rest verschwindet in der Unschärfe. Physikalisch bedingt. Das mag für gewisse Einzelshots vielleicht cool und passend sein. Aber in der professionellen Werbung ist das – sofern es um Totalaufnahmen des ganzen Autos geht – eher Fehl am Platz. Dann wird in der Regel abgeblendet. Denn das ganze Auto muss scharf abgebildet sein.
Aus diesem Grund spielt es in erster Linie keine entscheidende Rolle, ob du mit einem äusserst lichtstarken Objektiv ein Fahrzeug fotografierst, oder ob du eine gängige Kit-Linse mit Anfangsblendenwerten um die 4.0-5.6 verwendest. Denn für die wichtigsten Shots, also die sogenannten Heroshots, wo das ganze Fahrzeug drauf ersichtlich ist, wird prioritär mit grösseren Blendenzahlen gearbeitet. Beispielsweise 5.6, 8, 9, 11.
Schlussendlich ist bei der Frage, ob Festbrennweite oder Zoomoptik dein persönliches Bedürfnis im Mittelpunkt. Die Festbrennweite ist lichtstärker und die Abbildungsleistung ist in der Regel bei der entsprechenden Brennweite dem Zoomobjektiv überlegen. Dafür ist ein Zoom universeller und flexibler einsetzbar, da es den wesentlich grösseren Brennweitenbereich abdeckt.
Ich persönlich fotografiere tatsächlich gerne mit beiden Optionen. Wenn es „on the job“ schnell gehen muss, entscheide ich mich meistens für ein Zoomobjektiv. Damit umgehe ich unnötigen Objektivwechseln. Habe ich hingegen mehr Zeit, fotografiere ich gerne komplette Bildstrecken mit mehreren Festbrennweiten.
Ein Weitwinkelobjektiv für Auto-Fotos?
Ein (extremes) Weitwinkel-Objektiv ist beim Auto fotografieren nicht förderlich, da dies ein Verzerren des Fahrzeugs begünstigt. So der Tenor vor einigen Jahren. Schliesslich will man ein Fahrzeug „wahrheitsgetreu“ abbilden und dabei die Linien und Formen – die das Automobil eben ausmachen – ohne jegliche Verzeichnungen präsentieren. Mittlerweile hat sich diese Haltung ein bisschen gelockert. Heute werden Autofotos teilweise mit extremen Perspektiven und weiten Winkeln erzeugt, was ich sehr begrüsse. Weil schlussendlich ist Kreativität für jeden etwas anderes und sehr individuell zu beurteilen.
Daraus resultierend gibt es je nach Phase wieder gewisse Trends. Beispielsweise waren früher fast nur Fahrtaufnahmen bei Werbebilder der Autohersteller zu sehen. Dann gab es eine Zeit, wo prioritär sehr cleane Arbeiten – meistens Studioproduktionen – getätigt wurden. Vor einiger Zeit wurde das Lifestyle-Thema und Storytelling extrem populär. Praktisch bei jedem Auto-Bild war mindestens eine Person zu sehen. Und diese Trends kommen auch bei Perspektiven und eingesetzten Brennweiten zum Vorschein. Zeiten ändern sich. Erlaubt ist, was gut aussieht und gefällt. Oder bei kommerzieller Arbeit, was der Auftraggeber verlangt. 😉
Ich bin momentan wieder in einer Phase, wo ich öfter mit Weitwinkelobjektiven um die 20mm am Vollformat arbeite. Und zwar nicht nur für Interieur-Aufnahmen, wofür Weitwinkelobjektive in der Autofotografie natürlich hervorragend geeignet sind. Nein, sogar bei Exterieur Shots tendiere ich zur Zeit gerade ein bisschen mehr zu niedrigen Brennweiten, als vielleicht noch vor ein bis zwei Jahren.
Standard-Brennweite von 50mm sinnvoll?
50mm entsprechen am Vollformat quasi der Standard-Brennweite. Und ein solcher Standard passt fast immer. Mit 50mm machst du auch in der Automobilfotografie zweifellos nichts falsch. Denn das Auto wird relativ neutral abgebildet. Nämlich ungefähr so, wie es du mit deinen Augen in Wirklichkeit wahrnimmst. Schau dir zu dieser Thematik unbedingt meinen Festbrennweiten-Blogartikel „35mm oder 50mm“ an.
Um zurück zur Autofotografie zu kommen. Die wahrheitsgetreue Abbildung des entsprechenden Automobils ist doch dein Anspruch, nicht wahr?! Du als Autofotograf versuchst, das Auto in seiner wahren Form ins bestmögliche Licht zu rücken.
Generell würde ich behaupten, dass in der Automobilfotografie ein Standard-Brennweitenbereich von 30mm bis 50mm am Kleinbildsensor niemals verkehrt ist. Es ist eigentlich DER Brennweitenbereich für das Fotografieren von Autos. Aber wieso „eigentlich“?! Nun ja, es ergeben sich immer mal wieder Trends, wie bereits weiter oben beschrieben. 😉 Und so kann es kommen, dass „Standard“ mal mehr „in“ und mal mehr „out“ und nicht „trendy“ ist. 🙂
Telezoom in der Autofotografie fehl am Platz?
Nein, der Telebereich ist für das Fotografieren von Autos keinesweg falsch. Allerdings auch nicht die Regel. Doch wie heisst es so schön, keine Regel ohne Ausnahme. 😉
Bist du mehr der Action- oder Motorsport-Autofotograf? Dann bist du mit längeren Brennweiten eindeutig besser aufgestellt. Besonders wenn du dich vor allem für Rennstreckenaufnahmen interessierst. Wird aus Sicherheitsgründen mehr Brennweite gebraucht, kannst du selbstverständlich auch ein Tele für’s Autofotoshooting einsetzen. Mehr zu solchen Objektiven gibt es unter anderem im Blogpost „fahrende Autos fotografieren„.
Aber für die klassische Autofotografie sind jene Brennweiten nicht die 1. Wahl. Auf der einen Seite brauchst du bei den Locations relativ viel Platz – was zum Beispiel bei Indoorlocations oder Studios nicht unbedingt vorhanden ist – und andererseits wirkt das Auto je nach Perspektive sogar ein wenig gestaucht.
Objektive in der Praxis. Erfahrungen von Autofotograf phPics.
Nach der Theorie kommt die Praxis. Nun gilt es ernst. Ich zeige dir in den nächsten Abschnitten, mit welchen Objektiven ich bereits gearbeitet habe. Jedes dieser Objektive habe ich spezifisch für das Fotografieren von Autos eingesetzt. Dabei kamen vor allem meine ehemalige Nikon D800, sowie meine aktuelle Nikon D850 zum Einsatz. Sporadisch greife ich auch auf die spiegellose Nikon Z6 zurück. Ausserdem konnte ich dank Nikon immer wieder interessante Bodies wie die Z8/Z9 und tolle Objektive testen. Diese Erfahrungswerte fliessen selbstverständlich auch in dieses Kapitel mit ein.
35mm
Ich fotografiere sehr gerne mit einer 35mm Festbrennweite Autos. Konkret mit dem SIGMA 35mm 1.4 DG HSM Art Objektiv. Wieso? Weil das Ding einfach geil ist. ^^ Knackscharf und cremiges Bokeh. Wenn ich also räumlich nicht gerade begrenzt bin, und sich das Zoomen mit den eigenen Füssen bewerkstelligen lässt, benutze ich sehr häufig das 35mm Glas. Insbesondere für Stimmungsbilder.
Falls dieses Objektiv in deine Fototasche wandern soll; hier wirst du fündig.
- Festbrennweite: 35 mm
- HSM (Hyper Sonic Motor)
- Produktlinie A - Art
- 67 mm Filtergewinde; geeignet für Nikon Objektivbajonett; Naheinstellgrenze: 30 cm
- Lieferumfang: Objektiv, Frontdeckel, Rückdeckel, Gegenlichtblende LH730-03, Köcher
Mit der 35mm Festbrennweite von SIGMA habe ich unter anderem folgende Autos fotografiert.
50mm
Vor allem zu Beginn meiner Fotokarriere, habe ich meine Fahrzeugfotoshootings jeweils mit einer Festbrennweite von Nikon absolviert. Nämlich mit dem Nikkor AF-S 50mm 1.8G in Verbindung mit der Nikon D800. Die Festbrennweite hat den Vorteil, besonders lichtstark und kompakt zu sein. Die Kompaktheit äusserst sich somit auch positiv im Gewicht. Zusätzlich ist ein solches Glas in Sachen Abbildungsqualität sehr gut aufgestellt. Nebst dem Fakt, dass vor allem die 1.8er Reihe bei Nikon ziemlich preiswert ist. Hier gibt es das Objektiv zu kaufen:
- 50mm Standardobjektiv für das FX-Format (Bildwinkel an einer Nikon-Spiegelreflexkamera mit DX-Format entspricht 75mm bei Kleinbild)
- Hohe Lichtstärke von 1:1 ,8; Ideal für Aufnahmen bei schwachem Licht oder Porträtaufnahmen
- Asphärische Linse für überragende Bildqualität
- Silent-Wave-Motor (SWM) für schnellen und leisen Autofokus
- Zwei Fokusbetriebsarten (Autofokus, manuelle Fokussierung); Besonders leichtes und kompaktes Gehäuse
Mittlerweile gibt es auch ein hervorragendes Pendant für die spiegellosen Z Kameras bei Nikon.
- Standard-Objektiv für Nikon-Kameras mit Z-Bajonett
- 2 ED-Glas-Linsen, 2 asphärische Linsen, Nanokristallvergütung
- Schrittmotor ideal für Video, neue Mehrgruppenfokussierung
- Gegen Staub und Feuchtigkeit abgedichtet
- Lieferumfang: NIKKOR Z 50 mm 1:1,8 S; Objektivrückdeckel LF-N 1; Objektivdeckel LC-62 B
Nachfolgend noch Auto-Bilder, welche mit einer 50mm Festbrennweite entstanden sind.
14-30mm
Das Z Objektiv 14-30mm 4 S hatte ich mit der Nikon Z9 zu Testzwecken ausprobiert. Es ist nicht ganz so ein Kaventsmann wie das 14-24mm 2.8. Allerdings kann es dem 14-24er performancetechnisch auch nicht das Wasser reichen. Dafür ist das Loch in der Geldbörse bedeutend kleiner. 😉 Das Glas war zwar nur für wenige Tage bei mir, doch es reicht für die Bestätigung, dass mit der Optik auch Autos zu fotografieren sind. ^^
30mm
19mm
30mm
30mm
16-35mm
Das Nikkor AF-S 16-35mm 4G ED VRII ist mein Weitwinkel-Objektiv. Es ist zwar nicht so scharf wie das 24-70mm 2.8, doch am unteren Ende bringst du natürlich schon extrem viel „Material“ auf’s Bild. Aus diesem Grund setze ich das Objektiv sehr häufig für Cockpitaufnahmen ein.
Doch auch für Aussenaufnahmen habe ich die Linse lieb gewonnen. Bereits eingangs des Artikels erwähnte ich, das weitwinkligere Objektive zur Zeit auch bei mir in der Autofotografie hoch im Kurs stehen.
- Extra Weitwinkel-Zoomobjektiv mit konstanter Blende von f/4.
- Zoombereich von 16-35 mm (entspricht DX-Format von 24-52 mm).
- Stabilisierungssystem. Vibrations-Reduzierstück der zweiten Generation. Lässt Sie Verschlusszeiten bis zu 2,5 Blendenstufen langsamer benutzen.
- Ultrahohe optische Leistung.
- Lieferumfang: AF-S Nikkor, 16–35 mm, f/4G ED VR; vordere Objektivdeckel für Bilder von 77 mm (LC-77) zum Einrasten; hinterer Objektivdeckel LF-1, Bajonett-Objektiv-Sonnenblende HB-23; sanfte Hülle für CL-112.
Nachfolgend ein Auszug von Fahrzeugfotografien, die mit dem 16-35mm Weitwinkelobjektiv entstanden sind.
24-85mm
Obschon auf der Wunschliste im Zoombereich das Nikkor AF-S 24-70mm 2.8G ED ganz oben stand, habe ich in meiner Anfangszeit zuerst zum 24-85mm von Nikon gegriffen. Schliesslich wollte ich einfach mal testen, ob ein solches Zoom meine Flexibilitätswünsche erfüllen kann. Nebst dem Aspekt, dass das Profi-Zoom einfach viel teurer war. Und da ich ein interessantes Angebot für das 24-85 vorliegen hatte, griff ich kurzerhand zu.
Das Nikkor AF-S 24-85mm 3.5-4.5G ED VR wurde häufig als Kitlinse bei Vollformatbodies angeboten und hat auch im Einzelkauf keinen überrissenen Preis zu verzeichnen. Es ist nicht nicht ganz so scharf wie das 24-70mm. Allerdings muss man sich mit diesem Objektiv auch nicht verstecken.
- Bildwinkel: 84° bis 28° 30' (61° bis 18° 50' bei Nikon-DX-Format)
- Standardzoomobjektiv für das FX-Format; Brennweite 24 bis 85 mm (Bildwinkel an einer
- Farbe: Schwarz
- Packung die Größe: 26.924 L x 17.526 H x 21.082 W (cm)
Das ein Nikkor AF-S 24-85mm gut für die Fotografie von Transportmitteln geeignet ist, zeigen folgende Bilder.
Egal ob ein Sportwagen à la Lamborghini Gallardo oder ein Motorrad. Das 24-85mm kann beides. 😉
Wer viel auf Schärfe gibt, dem sei eher das 24-70 von Nikkor empfohlen. Vor allem wenn man noch andere Dinge fotografieren will, ist das 24-70er Nikkor mit seiner durchgängigen Lichtstärke mit Blende 2.8 schon die qualitativ bessere – aber auch wesentlich schwerere und kostenintensivere – Alternative als das 24-85. Aber für einen schmaleren Taler hat man mit dem 24-85 ein gutes Objektiv für die Fahrzeugfotografie.
24-70mm
Nach der als positiv gewerteten Phase mit dem 24-85, griff ich anschliessend zum langersehnten Nikkor AF-S 24-70mm 2.8G ED. Die andere Zoomoptik musste folglich weichen. Die fehlenden 15 Milimeter am längeren Ende stören nicht wirklich, da wie bereits zu Beginn des Artikels erwähnt, vornehmlich mit 30 bis 50mm (Plus/Minus) gearbeitet wird. Zudem kannst du ein 2.8er Zoom grossartig für Detailbilder einsetzen. Einen ausführlichen Erfahrungsbericht zum 24-70mm Profizoom will ich dir nicht vorenthalten.
- Brennweitenbereich 24 bis 70 mm
- Nanokristallvergütung verringert Phantombilder und Lichtreflexe
- Schlanke, robuste und leichte Bauweise
- Silent-Wave-Motor (SWM) für schnelles und leises Scharfstellen
- Lieferumfang: Tasche CL-M3, Bajonett-Gegnlichtblende HB-40
Das professionelle Standardzoom wurde mittlerweile überarbeitet und kommt neu mit VR.
- Professionelles Standardzoom; Robust und zuverlässig
- Bildstabilisator (VR); Hervorragende Abbildungsleistung
- Modernste optische Konstruktion; Nanokristallvergütung
- Elektromagnetische Blende; Fluorvergütung
- Lieferumfang: Nikon AF-S Nikkor ED VR 24-70mm 1:2 8E Objektiv schwarz, Objektivfrontdeckel LC-82, Bajonett-Gegenlichtblende HB-74, hinterer Objektivdeckel LF-4, Objektivtasche CL-M3
Für Fotografen mir einer Nikon DSLM, kann ich zudem uneingeschränkt das Nikkor Z 24-70mm 2.8 empfehlen. Jenes konnte ich bereits erfolgreich testen.
- Professionelles Standardzoomobjektiv mit Z-Bajonett und hoher durchgehender Lichtstärke 1:2.8
- Multi-Focusing System mit Naheinstellgrenze 0,3 m, Dezidierter OLED Status Multifunktionsmonitor
- Nanokristall- und ARNEO-Vergütung, Fluorvergütung der Front- und Rücklinselinse
- Gegen Staub und Feuchtigkeit abgedichtet
- Lieferumfang: Nikkor Z 24-70 mm 1:2.8 S; Objektivrückdeckel LF-N 1; Objektivdeckel LC-82 B
Folgende „Automotiv-Werke“ wurden also mit einem 24-70mm Zoom am Vollformat erstellt.
70-200mm
Selbstverständlich habe ich auch schon Fahrzeuge mit einem Telezoom Objektiv fotografiert. 😉 Diese Fotos sind aber hauptsächlich bei Auftragsarbeiten im Reportagebereich entstanden.
Also Trackdays oder zum Beispiel Events wie die GIMS oder den Supercarownerscircle Club Event in der Schweiz.
- Hohe Lichtstärke und sehr schneller Autofokus, Hocheffektiver VR-Bildstabilisator für bis zu 4x längere Belichtungszeiten (nach CIPA Standards)
- Höchste Bildqualität, robust, zuverlässig, konfigurierbare Funktionstasten, Objektiv; HB-78 Gegenlichtblende; CL-M2 Objektivbeutel; LC-77 Objektivdeckel; LF-4 Objektivrückdeckel
- In der obersten Liga spielen: 1:2,8 Telezoomobjektiv, Scharf, verwacklungsfrei, schnell: verbesserter Bildstabilisator (VR), Präzision der Objektiv-Kamera-Kombination: herausragende AF-Nachverfolgung und Belichtungssteuerung
- Herausragende Integrität: optische Präzision bis zum Bildrand, Perfekt abgestimmt: mehr Bedienkomfort,
Nachfolgend die Alternative für die spiegellosen Nikon Z Kameras. Auch dieses 2.8er Zoomobjektiv konnte ich schon testen. #hervorragend
- Lichtstarkes Telezoom-Objektiv für Nikon Z 6 und Z 7
- aufwändiger optischer Aufbau für beste Abbildungsleistung
- Multi-Fokus-System für schnelle Fokussierung in allen Brennweitenbereichen
- integrierte Bildstabilisierung (VR) ermöglicht um bis zu 5 LW längere Belichtungszeiten
- integrierte Stativschelle, OLED-Display
200-500mm
Wenn es mal ganz lang sein muss, dann greife ich zum Nikkor AF-S 200-500mm 5.6E ED VR.
Das Objektiv kommt lediglich dann zum Einsatz, wenn Fahrzeuge ganz weit weg sind. Also auch hier ist der Zweck eher der dokumentarischen Arbeit geschuldet. Schliesslich kannst du zum Teil aus Sicherheitsgründen nicht näher an ein Fahrzeug heran. #Rennstrecke
- Supertelezoom für das FX-Format; Feste Lichtstärke 1:5,6
- Hohe Abbildungsleistung; Bildstabilisator (VR)
- Elektromagnetische Blende; Naheinstellgrenze: 2,2m; Zoomarretierung
- Stativfuß: Für eine optimale Balance beim Fotografieren mit Stativ; AF-Unterstützung mit Telekonverter
- Lieferumfang: Nikon AF-S Nikkor ED VR 200-500mm 1:5 6E Objektiv schwarz, Objektivbeutel CL-1434, Gegenlichtblende HB-71
Fazit zu den Objektiven und Brennweiten in der Autofotografie
Wenn du bis zu diesem Punkt im Artikel gekommen bist, dann wirst du mir garantiert zustimmen: Den Autos ist es egal, mit welchem Objektiv du fotografierst. Hauptsache es kommt was ansehnliches dabei raus. 😉 Als Faustregel lässt sich jedoch festhalten, dass du mit 30mm bis 50mm (+/-) sehr gut ein Automobil ablichten kannst. Ich persönlich platziere meine Hauptarbeitsbrennweite eher um die 30 Millimeter.
Wie du siehst, führen tatsächlich viele Wege nach Rom. Auch hinsichtlich des passenden Objektivs für das Fotografieren von Autos. Prioritär geht es um den persönlichen Geschmack des Fotografen und was schlussendlich für Aufnahmen entstehen sollen.
Welches Objektiv sollst du dir für die Fahrzeugfotografie nun kaufen?
Grundsätzlich gilt, du kannst mit einem einzigen Objektiv alles fotografieren. Nur werden gewisse Dinge vielleicht etwas schwieriger umzusetzen sein und dadurch nicht perfekt aussehen.
Was heisst das konkret?
Die Bebilderung eines Trackdays an einer Rennstrecke braucht eher ein Teleobjektiv. Bist du doch tendenziell weiter weg von der Action.
Hingegen ein Shooting in einer Indoorlocation benötigt ganz klar weniger Brennweite. Zum Teil sind dann schon 50mm zu lang, weil hinter dir einfach eine Mauer ist und du nicht noch mehr Distanz zwischen Motiv und Kamera bringst.
Vielleicht willst du Details explizit hervorheben? Dann brauchst du idealerweise grosse Blenden (kleine Zahlen). Folglich eignet sich eine Festbrennweite besser als ein Objektiv mit einer Offenblende von 4. Zumal ist eine geringere Naheinstellgrenze von Vorteil. Allenfalls ist sogar ein Makroobjektiv die beste Lösung für Detailshots.
Braucht es hingegen ein Bild des Cockpits? Dann benötigst du ein Objektiv mit weitem Winkel. Ansonsten kriegst du kaum viel vom Fahrzeuginnenraum aufs Foto. Somit können schon mal 24mm oder weniger von Vorteil sein.
Wie du siehst, gibt es unterschiedlichste Anforderungen an ein Objektiv für die Fahrzeugfotografie.
Gängige und empfehlenswerte Objektive für die klassische Fahrzeugfotografie (Motorsport mal ausgenommen) sind also folgende.
Müsste ich mich für ein einziges Glas entscheiden, dann wäre das garantiert das 24-70mm Zoom mit Blende 2.8. Ich würde behaupten, dass 75% Prozent meiner Autofotografie mit diesem Objektiv produziert wurde.
Die Linse bietet eine unglaubliche Flexibilität. Der wichtigste Brennweitenbereich für die Fahrzeugfotografie wird mit nur einem Objektiv abgedeckt. Zudem erlaubt das Glas auch Details gekonnt in Szene zu setzen oder Innenraumaufnahmen zu machen. Das Nikkor AF-S 24-70mm ist somit mein Standard-Objektiv für das Fotografieren eines Autos. Vor allem wenn es um komplette Bildstrecken geht, ist dieses Glas quasi unschlagbar. Es deckt einen grossen Brennweitenbereich ab, kann unterschiedlichste Anforderungen befriedigen, ist äusserst lichtstark und hat eine grossartige Bildqualität.
Selbstverständlich bietet auch die Konkurrenz von Nikon ein solches Objektiv. 🙂
phpicsphotography
Pascal ist Gründer von phPics Photography und Betreiber von phpics.ch. Als Schweizer Autofotograf liebt vor allem sportliche Raritäten und tiefergelegte Fahrzeuge!
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